SRF-DOK-Sendung "Klimawandel. Die Fakten"

Medien (natürlich auch alternative Medien) reden gerne von Fakten, wenn es ihrem Zweck dient. In dieser Sendung konnten die “Fakten” jedoch zu einem grossen Teil wiederlegt werden.

Diese BBC-Produktion ist vollbepackt mit Propaganda und angsteinflössenden Horror-Prognosen in Bezug zum Klimawandel. Es werden Aussagen getätigt, die mit «Fakten» wenig bis nichts zu tun haben, die aber dem Zuschauer den Eindruck vermitteln, dass der Klimawandel böse und zerstörerisch ist und dies natürlich durch den Ausstoss an CO2 durch den Menschen.

Wieder mithilfe des “Klimamanifest-von-Heiligenroth” habe ich eine entsprechende Beschwerde eingereicht, die ich nach Ablehnung durch den Ombudsmann an die UBI weitergezogen habe. Nach dem üblichen Hin und Her ist die Beratung für den 26. Juni 2020 vorgesehen. Das «Urteil» steht also noch aus.

 

28.11.2019

Beschwerde

In meiner Beschwerde an die Ombudstelle lege ich dar, dass die im Film dargelegten Szenen und Bilder mit Fakten wenig zu tun haben.

07.01.2020

Schlussbericht der Ombudsstelle

Nebst der üblichen «Programmautonomie» argumentiert die Ombudsstelle mit Aussagen wie Publikumsinteresse, Fakten, seriöse Wissenschaftler, seismographische und pädagogische Funktion des SRF usw. und sieht in dem Film keine Verletzung des Sachgerechtigkeitsgebots.

04.02.2020

Weiterleiten der Beschwerde an die UBI

Nochmals lege ich darin die Widersprüche und Falschaussagen in dem Dokumentarfilm dar und gehe auf die einzelnen Argumente des Schlussberichtes ein. Beim Bestätigungsschreiben erfahre ich, dass eine weitere Person gegen diesen Film Beschwerde eingereicht hat. Beide Beschwerden werden gleichzeitig behandelt.

17.03.2020

Stellungnahme des Rechtsdienstes der SRG

Die UBI erachtet die Beschwerde als regelkonform und leitet sie an den (von uns zwangsfinanzierten) Rechtsdienst der SRG weiter mit der Bitte um Stellungnahme. Bemerkenswert ist die Darlegung des Rechtsdienstes, dass die Aussagen der «Klimaforscher» Fakten seien, während die Aussagen der «Klimaskeptiker» als Meinung angesehen werden müssten.

17.04.2020

Meine Replik zur Stellungnahme des Rechtsdienstes der SRG

Darin unterstütze ich die Argumente des zweiten Beschwerdeführers, widerlege nochmals den angeblichen wissenschaftlichen Konsens, auf den sich SRF beruft und gehe auf die verschiedenen Argumente des Rechtsdienstes ein.

19.05.2020

Duplik des Rechtsdienstes der SRG

Wieder beruft sie sich trotz den dargelegten Beweise und Quellen immer noch auf den wissenschaftlichen Konsens und redet von einer «überwältigenden Mehrheit» von Wissenschaftlern.

08.06.2020

Meine Reaktion auf die Duplik des Rechtsdienstes der SRG

Ich lege nochmals klar dar, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens in dieser Frage gibt und selbst wenn, hätte dieser keine Aussagekraft auf den Wahrheitsgehalt einer Theorie. Zudem gehe ich auf einige dubiose Aussagen des Rechtsdienstes ein.

Leider ist mir beim Datieren des Briefes ein peinlicher Fehler unterlaufen, indem ich den 08.05.2020 anstatt den 08.06.2020 angegeben hatte. Ich habe dies der UBI unverzüglich per Mail mitgeteilt. Die PDF-Version enthält das korrekte Datum.

26.06.2020

Entscheid der UBI

Abgelehnt. Und zwar einstimmig. Die schriftliche Begründung folgt in ein paar Wochen.

Zwar hatten die UBI-Mitglieder ebenfalls Mühe mit dieser Reportage und erkannten selbst, dass einige Aussagen nicht den Fakten entsprechen. Doch schlussendlich entspreche der Film dem Sachgerechtigkeitsgebot. Lediglich der Titel sei nicht korrekt gewählt. Ich denke eher, dass der Titel korrekt ist, doch der Inhalt entspricht eben nicht den Fakten.

Mein Fazit

Ausstehend…